Diesen Sonntag wollten wir etwas ruhiger beginnen, da wir
heute vor hatten das erste Mal zu drehen. Somit sind wir dann erst um kurz nach
9 aufgestanden, ich habe dann spontan entschieden in die Messe um 10 Uhr zu
gehen um mal eine normale Messe ohne viele Gäste und GenRosso mit zu bekommen.
Nach der Messe wollten wir 4 dann ein bisschen was essen, doch haben wir dann
gemerkt dass wir das Frühstück schon verpasst hatten, doch durch mein
diplomatisches Geschick wurde noch ein bisschen was an Frühstück gebracht. Direkt
nach dem kurzen Frühstück vor der Küche ging es dann direkt zu dem
Frauenzentrum um mit Shirley einer unserer Protagonistinnen zu drehen. Es
sollte darum gehen, dass sie in Interview Form ihre Lebensgeschichte erzählt,
bis zu dem Punkt, dass das Projekt mit GenRosso kommt. Man konnte es aber nicht
wirklich Interview nennen, da Shirley direkt angefangen hat zu erzählen und
nicht mehr aufgehört hat. Insgesamt ging es knappe zwei Stunden so zum Glück
sind nach etwa einer Stunde die Batterien von meinen Kopfhörern leer gewesen
und ich hatte eine kleine Pause, da sonst beim Übersetzen mein Kopf gepatzt
wäre. Um es etwas genauer zu erklären, während dem Shirley geredet hat war ich
immer ca. 20 Meter entfernt und hatte eine Headset um für Tobias und Christoph
zu übersetzen. Sodass sie der Handlung folgen können. Im späteren Film wird es
nur Untertitel geben, dass bedeutet es muss zum Glück noch nicht Film reif sein
was ich erzähle. Trotzdem hat sie nach kurzer Zeit aufgehört längere Pausen zu
machen und somit musste ich simultan übersetzen, was mich wirklich gefordert
hat und müde gemacht hat. Der andere Punkt ist der Inhalt der es einem wirklich
nicht leichter macht zu übersetzen, da es sehr tiefgehende Geschichten und
Momente sind die sie mit uns teilt.
Nachdem die zwei Stunden überstanden waren und die ganze
Technik wieder im Auto verstaut war, ist die Sonne schon untergegangen gewesen.
Wir wollten aber nochmal kurz nach Piloes um mit Beatrix über die Wahl ihres
Workshops zu reden. Da das Telefon um dort anzurufen nicht funktioniert hat uns
die Verantwortliche der Frauenfazenda den Schlüssel für das Tor gegeben, sodass
wir problemlos auf das Gelände in Piloes kommen. So machten wir uns im Dunkeln
auf den fast halbstündigen Weg zu Beatrix dort angekommen haben wir eine große
Aufruhr aufgelöst, da keiner mehr mit Besuch gerechnet hat. Wir waren selbst
vor allem platt nach so einem anstrengenden Tag. Dort angekommen haben wir
Beatrix dann nur gefragt, warum sie denn im „Hip Hop Combination“ Workshop ist,
da sie direkt sehr gut begründen konnte warum sie dort ist hatte sich für uns
das Thema schon wieder erledigt. Aber dieses kleine aufgeweckte Mädchen konnte
es gar nicht glauben, dass sie so wichtig ist, dass jemand nur wegen einer
Frage insgesamt 1 Stunde Autofahrt auf sich nimmt. Sie war ganz aufgeregt und
glücklich und in diesen wenigen Minuten die wir dort waren hat sie es geschafft
alle mit der guten Laune anzustecken und so sind wir dann alle glücklich und
lächelnd wieder nach Hause, nach Pedrinhas, gefahren. Dort gab es dann zum
Glück noch Abendessen und Tobi und Christoph haben später Stunde entschieden,
dass es besser ist wenn wir vor der Workshop Woche uns den Montag noch frei
nehmen und etwas entspannen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen