Samstag, 18. Mai 2013

12.05.2013



Diesen Sonntag wollten wir etwas ruhiger beginnen, da wir heute vor hatten das erste Mal zu drehen. Somit sind wir dann erst um kurz nach 9 aufgestanden, ich habe dann spontan entschieden in die Messe um 10 Uhr zu gehen um mal eine normale Messe ohne viele Gäste und GenRosso mit zu bekommen. Nach der Messe wollten wir 4 dann ein bisschen was essen, doch haben wir dann gemerkt dass wir das Frühstück schon verpasst hatten, doch durch mein diplomatisches Geschick wurde noch ein bisschen was an Frühstück gebracht. Direkt nach dem kurzen Frühstück vor der Küche ging es dann direkt zu dem Frauenzentrum um mit Shirley einer unserer Protagonistinnen zu drehen. Es sollte darum gehen, dass sie in Interview Form ihre Lebensgeschichte erzählt, bis zu dem Punkt, dass das Projekt mit GenRosso kommt. Man konnte es aber nicht wirklich Interview nennen, da Shirley direkt angefangen hat zu erzählen und nicht mehr aufgehört hat. Insgesamt ging es knappe zwei Stunden so zum Glück sind nach etwa einer Stunde die Batterien von meinen Kopfhörern leer gewesen und ich hatte eine kleine Pause, da sonst beim Übersetzen mein Kopf gepatzt wäre. Um es etwas genauer zu erklären, während dem Shirley geredet hat war ich immer ca. 20 Meter entfernt und hatte eine Headset um für Tobias und Christoph zu übersetzen. Sodass sie der Handlung folgen können. Im späteren Film wird es nur Untertitel geben, dass bedeutet es muss zum Glück noch nicht Film reif sein was ich erzähle. Trotzdem hat sie nach kurzer Zeit aufgehört längere Pausen zu machen und somit musste ich simultan übersetzen, was mich wirklich gefordert hat und müde gemacht hat. Der andere Punkt ist der Inhalt der es einem wirklich nicht leichter macht zu übersetzen, da es sehr tiefgehende Geschichten und Momente sind die sie mit uns teilt.
Nachdem die zwei Stunden überstanden waren und die ganze Technik wieder im Auto verstaut war, ist die Sonne schon untergegangen gewesen. Wir wollten aber nochmal kurz nach Piloes um mit Beatrix über die Wahl ihres Workshops zu reden. Da das Telefon um dort anzurufen nicht funktioniert hat uns die Verantwortliche der Frauenfazenda den Schlüssel für das Tor gegeben, sodass wir problemlos auf das Gelände in Piloes kommen. So machten wir uns im Dunkeln auf den fast halbstündigen Weg zu Beatrix dort angekommen haben wir eine große Aufruhr aufgelöst, da keiner mehr mit Besuch gerechnet hat. Wir waren selbst vor allem platt nach so einem anstrengenden Tag. Dort angekommen haben wir Beatrix dann nur gefragt, warum sie denn im „Hip Hop Combination“ Workshop ist, da sie direkt sehr gut begründen konnte warum sie dort ist hatte sich für uns das Thema schon wieder erledigt. Aber dieses kleine aufgeweckte Mädchen konnte es gar nicht glauben, dass sie so wichtig ist, dass jemand nur wegen einer Frage insgesamt 1 Stunde Autofahrt auf sich nimmt. Sie war ganz aufgeregt und glücklich und in diesen wenigen Minuten die wir dort waren hat sie es geschafft alle mit der guten Laune anzustecken und so sind wir dann alle glücklich und lächelnd wieder nach Hause, nach Pedrinhas, gefahren. Dort gab es dann zum Glück noch Abendessen und Tobi und Christoph haben später Stunde entschieden, dass es besser ist wenn wir vor der Workshop Woche uns den Montag noch frei nehmen und etwas entspannen.

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