Irgendwie sind meine Wochenenden in letzter Zeit eher sehr langweilig geworden, denn heute habe ich auch wieder nur den Tag erst mal in der Pousada verbracht, dort ein wenig geputzt und nichts gemacht. Danach bin ich zu Rachele gefahren und habe den Rest des Tages verbracht. Für Sonntag war geplant morgens mit einem Auto von Casa do Menor nach Rio zu fahren, den Tag an der Copacabana zu verbringen und dann abends Richtung Flughafen zu fahren, um Anni, die neue Deutsche abzuholen.
Doch wie hätte es anders sein sollen, wurde nichts aus den Plänen. Eva und ich sind morgens aufgestanden, haben auf einen Anruf von irgendwem gewartet, nach einiger Zeit hat Kelly dann angerufen, dass Jhon schon in Rio wäre wegen einer Messe, aber wieder nach Miguel Couto fährt und wir nicht so einfache in Auto bekommen. Also der geschmiedete Plan war futsch. Eva und ich sind dann erst mal einkaufen gegangen, um uns etwas zu Mittagessen zu kochen. Hierbei haben wir dann Racheles Eltern getroffen, die uns dann zum Mittagessen eingeladen haben. Wenig später wurden wir dann auch von ihrem Vater abgeholt und wollten uns aufmachen zu ihr nach Hause. Doch im Auto hat Eva einen Anruf bekommen von Jhon, der meinte, dass sie jetzt ein Auto haben und nach Rio wollen, aber natürlich einen Fahrer brauchen. Eva und ich sind dann Mittagessen gegangen und Eva ist danach zurück zum Haus vom Pater um mit Kelly und Jhon nach Rio zu fahren, um dort etwa so um halb 5 an der Copacabana an zu kommen und dort ein wenig Zeit zu verbringen. Ich bin bei Rachele geblieben, da mir alles zu stressig war. Doch später wurde ich dann angerufen, dass Eva und Kelly am Flughafen auf Anni warten werden und dann mit einem Motorista von Casa do Menor nach Miguel Couto zu fahren. Da Jhon kein Auto fahren kann musste jemand das Auto vom Pater vom Flughafen nach Miguel Couto fahren, dieser jemand war ich. Das hieß für mich vom Haus von Rachele, zur Pousada (Führerschein und Brille holen), mit dem Bus nach Rio (rodoviaria[Busbahnhof]), mit dem Bus nach Botafogo, mit dem Auto zum Flughafen (auf der Strecke haben wir uns dann mal schön verfahren, da natürlich niemand den Weg kennt), dann als Fahrer vom Flughafen nach Miguel Couto. Eigentlich war das Fahren ziemlich entspannt nur das klassische Problem, wenn keiner den Weg kennt ist ein wenig nervig.
Jhon und ich haben dann die Pousada en wenig hergerichtet und ein bisschen was gekocht, sodass der Empfang für Anni etwa nachts um halb 1 doch ein wenig schön gestaltet war.
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