Donnerstag, 1. September 2011

eine neue Epoche


Heute fängt nicht nur ein neuer Monat an sondern eigentlich eine ganz neue Epoche für Eva und mich, denn heute hatten wir das letzte Mal Sprachkurs. Wir haben einen kleinen Test geschrieben, bei mir klassisch hauptsächlich mit Schluri Fehlern. Danach haben wir uns noch bei der Lehrerin  für alles bedankt und waren dann schon um 11 zuhause. Mittags wollte der Pater nochmal ein Abschlussessen zusammen mit Max und den Italienern machen und dafür in eine Churrasceria fahren. Eva und ich haben beschlossen mit zu fahren. Vor allem weil ich unbedingt mal Lust hatte auf so etwas. Wir beide haben eigentlich damit gerechnet, dass wir in ein kleines Restaurant kommen, dort was essen und dann wieder heim gehen. Doch dem war nicht so. Wir sind erst mal eine halbe Stunde mit dem Auto gefahren und kamen dann an einem sehr großen Restaurant an. Innen war alles sehr edel, der Pater kannte natürlich den Besitzer. Es waren so gut wie nur Geschäftsmänner zum Essen dort. Es gab ein großes Beilagenbuffet mit viel Auswahl und sobald man am Tisch gesessen hat kamen immer wieder Kellner vorbei, die einem Fleischauf den Teller geschnitten haben von verschiedenen Spießen. Alles sehr sehr lecker und unglaublich viel Fleisch. Das Essenserlebnis war wirklich gut und dafür hat es sich gelohnt dorthin zu gehen, jedoch als die Rechnung kam wurde mir doch ein wenig anders und ich hoffte, dass wir eingeladen wurden. Doch dem war natürlich leider nicht so. Am Ende bin ich dann sehr gut gesättigt und 60 Reais leichter aus dem Restaurant gekommen.
Natürlich waren wir bis wir zuhause waren sehr spät dran, da Max um 4 abgeholt werden sollte um zum Flughafen zu kommen. An der Pousada waren wir dann um 15:30 und Max war natürlich noch nicht fertig mit packen. Max wurde auf seinem Weg zum Flughafen wieder von einigen Leuten begleitet aber ich bin hier geblieben. An dieser Stelle, danke an Max, du hast uns wirklich viel geholfen und uns gut an die Hand genommen, ohne dich wäre einiges viel schwerer geworden. Jetzt gibt es nur noch zwei deutsche Freiwillige bei Casa do Menor und gefühlt auch nur zwei Deutsche in ganz Miguel Couto.
Nachdem Max dann weg war sind Jhon und ich nach Miguel Couto Centro gegangen, da dort heute eine Parade war, von allen Jugendprojekten und Schulen aus Miguel Couto, Casa do Menor war natürlich auch reichlich vertreten. Ich habe mir alles nur angeschaut und bin nicht mitgelaufen. Heute Abend habe ich dann mein Zimmer geputzt und aufgeräumt, da es ja nun ganz mein Reich ist.

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