Dieser Sonntag hat für uns schon um 6 Uhr morgens mit aufstehen angefangen, da wir uns um 7 mit einer Gruppe jugendlicher und junger Erwachsener der Kirche aus Miguel Couto getroffen haben, um zum Tag der jugendlichen eine Wanderung in einem Naturpark in Petropolis, etwa 2std Autofahrt, zu machen. Angefangen hat erst mal alles mit einer kleinen Andacht, in der Nähe vom Treffpunkt bei der Kirche, hier wurde ein wenig das Thema erklärt, gebetet und dann gruppen eingeteilt. Wir hatten ein großes auseinander nehmbares großes Holzkreuz, aus 6 Teilen für 6 Gruppen. Dieses Holzkreuz haben wir die ganze Wanderung dann in Einzelteilen mit getragen.
Nach der Andacht ging es dann in die zwei Busse, hier waren, wir schon in unsere Gruppen aufgeteilt, deshalb waren Anni, Jhon und ich in einem Bus und Eva leider in dem anderen. Die Busfahrt war ca 2 Stunden lang und alle Brasilianer haben sich auf uns Ausländer gestürzt und wollten alles über uns wissen und auch ein paar Wörter lernen. Am Ende konnte jeder „ja“ sagen und „best friends“, ich werde versuchen hier die Aussprache zu verdeutlichen „bäschtsch frendsch“.
Angekommen ging es erst mal zu Fuß ein Stück Richtung Park, der Park war eigentlich nur ein großer Rundweg mit viel Steigung und einigen Wasserfällen und anderen Kleinigkeiten. Aber ich glaube das werden ein paar Bilder beschreiben. Dort sind wir dann einfach quasi spazieren gegangen, jede Gruppe hat dann immer einen kleinen Impuls zu dem Thema Nachhaltigkeit und Umgang mit der Natur gemacht. Da wir wieder einmal spät dran waren, konnten wir nicht bis ganz hoch auf den Berg und auch nicht zu dem großen Wasserfall, somit heißt es irgendwann nochmal dorthin um ganz hoch zu gehen, da es echt schön war.
Am Ende des Weges an einem kleinen Platz haben wir dann eine Messe gefeiert, aus Rucksäcken einen Altar gebaut und das Kreuz aus den Einzelteilen zusammengesetzt und aufgestellt. Nach der Messe ging es dann wieder runter und zum Bus. Die Rückfahrt war dann ruhiger, da wir alle doch müde waren.
Unterm Strich hat sich der Tag auf jeden Fall gelohnt, wir haben viele normale Leute aus Miguel Couto kennen gelernt, waren in der Natur und haben dort viele viele schöne Ecken gesehen.



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