Samstag, trotz Wochenende hieß es um 8 Uhr Arbeitsbegin bei CIDAH, da es immer noch viel zu tun gab. Die Arbeit war wieder etwa die gleiche wie die Tage vorher. Trotzdem muss ich kurz auf ein kleines Highlight dieses Tages reden. Nach langer Suche, wo wir eine Lichterkette anbringen können, sodass auch eine Lampe oder Steckdose in der Nähe ist, wurden wir fündig. Somit haben wir die ganze Installation angeschlossen und wollten dann zum Ausprobieren alles in die Steckdose stecken und… nichts, nochmal alles überprüft... nichts…. Phasenprüfer in die Steckdose … nichts… komisch…. Ab zum Sicherungskasten, alles an. Naja machen wir mal die Steckdose auf wahrscheinlich sind die Kabel nicht richtig angeschlossen, schließlich war ja vorher ein Gerät eingesteckt, die Steckdose muss doch eine Funktion haben. Aufgemacht… nichts keine Kabel keine Leitungen einfach nur eine Dekosteckdose, um den Stecker des Wasserbrunnens zu halten.
Sonst verlief die Arbeit sehr anstrengend, da in der prallen Sonne auch Gräben für die Kabel mit der Hacke geschlagen werden mussten, aber gut und entspannend. Es war einfach gut mal wieder etwas Richtiges zu arbeiten, bei dem man auch ein Ergebnis sieht.
Heute konnte dann früh direkt nach der Oracao die Arbeit bei CIDAH und Casa don Bosco begonnen werden, da es nun wirklich einiges zu tun gab. Bei CIDAH wurde uns die Arbeit ein wenig erschwert, da wir keine Leiter in der passenden Größe hatten und somit musste immer wieder ein Gerüst gebaut werden um an die Lampen zu kommen. Dadurch wurde alles stark verlangsamt und das Lampen tauschen benötigte Unmengen an Zeit. Freitagabend haben wir dann auch schon mit der Dekorationsbeleuchtung angefangen. Also nach diesen Tagen beherrsche ich es wirklich im Schlaf, Kabel ab zu isolieren und mit einem Anderen zu verbinden, natürlich ohne Lüsterklemme oder anderen Komfort. Auch heute wurden wir mit allen Arbeiten nicht fertig, sodass es am Samstag auch weiter ging, ein paar Jungs sind der praktischen Erfahrung wegen, auch zum Kurs gekommen um dort ohne Bezahlung zu arbeiten. Gleichzeitig während unseren Arbeiten hat der Circus von Casa do Menor fleißig seinen Auftritt für das Jubiläum trainiert und somit wurde es uns auch nicht langweilig während der Arbeit, da es immer was zu staunen gab.
Donnerstags haben wir dann die Arbeiten weiter geführt, es hatte sich langsam auch ein etwas kleinerer Kern des Kurses gefunden, der wirklich arbeiten und helfen wollte, von ihnen hatte auch der Großteil eigenes Werkzeug mit gebracht. Somit konnten wir die Arbeit gut fortführen und auch an diesem Tag beenden, um dann mit den nächsten Aufgabenbereichen weiter zu machen. Das war dann das Stadtteilprojekt Cidah und Casa don Bosco. Bei CIDAH sollte das große Fest am Mittwoch stattfinden, somit musste hier wirklich alles Tip Top sein. Erst mal haben wir rund um das große Futsalfeld die Lampen ausgetauscht und zum Teil mit neuen Reflektoren versehen, alles in ca. 6metern höhe. Die Arbeit wurde dadurch erschwert, dass bei manchen Lampen die Sicherung falschgesetzt war und man somit auch nach dem Ausschalten noch Phase an den Lampen hatte. Dies führte zu ein paar elektrisierenden Momenten. Desweiteren mussten wir die Bühne mit Lichterschlauch versehen, um sie farblich ein wenig zu inszenieren. Desweiteren sollten ein paar Beleuchtungselemente im Außengelände angebracht werden, um alles farblich ein wenig auf zu werten. Das ist natürlich alles so viel Arbeit, dass wir da an einem Nachmittag nicht fertig wurden und somit bis Montag noch weiter hier gearbeitet wurde.
In Casa don Bosco sollten während dem Jubiläum Leute untergebracht werden, hier war die gesamte Elektrik defekt, sogar die Kabel wurden aus den Kabelkanälen gezogen. Somit mussten hier Kabel neu gezogen, Steckdosen gesetzt, Lichtschalter gesetzt, Ventilatore angebracht, Duschen angebracht, Sicherungen neu gesetzt und vieles mehr getan werden um dieses Haus was die Elektrik angeht bezugsfertig zu machen. Auch hier wurden die Arbeiten selbstverständlich an den nächsten Tagen weiter geführt.
Der Professor ist zur Überwachung immer zwischen den Häusern hin und her geschlendert.
Heute Morgen ging es dann wirklich direkt um kurz nach 8 mit einem größeren Auto und dem Fahrer zu dem Elektrogeschäft nach Nova Iguacu um dort die Bestellung abzuholen, relativ schnell war alles chaotisch auf dem Pick Up geladen und mit einer Pavillonfolie gesichert. Bei Casa do Menor angekommen, haben wir nach dem Abladen das gesamte Material nach den Einzelnen Aufgabenbereichen sortiert, um dann nach Aufteilung in zwei Gruppen an zu fangen. Eine Gruppe sollte sich um den 3. Stock kümmern, die andere, um das Memorial. Ich war in der Gruppe des dritten Stockes, wir haben Ventilatoren und Duschen installiert, desweiteren Steckdosen und Lichtschalter teilweise ausgetauscht. Es war sehr lustig mit den Jungs zu arbeiten und wie ich sagen muss produktiver als gedacht, es wurde trotzdem gegen Nachmittag sehr stressig, da wir ja einen straffen Zeitplan hatten. Trotzdem konnten wir die Arbeiten im dritten Stock und dem Memorial nicht beenden und mussten am nächsten Tag dort weiter arbeiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen