Nach insgesamt 30 Std Busfahrt von Rio de Janeiro nach Salvador im Bundestaat Bahia kamen Eva und ich etwas verspätet und mehr als ausgeschlafen auf unserem Seminar an. Die katholische Anlage lag in einem sehr ruhigen Stadtteil, direkt am Strand, selbst von unserem Seminarraum hatten wir einen wunderschönen Blick aufs Meer.
Während des gesamten Seminares hat es auch nicht ein einziges Mal geregnet und es waren immer ca. 35 Grad, blauer Himmel und es ging eine leichte Brise vom Meer aus. Auf dem Seminar waren insgesamt 15 Freiwilligen, 13 aus Projekten in Brasilien, eine aus einem Projekt in Argentinien und eine aus einem Projekt in Kolumbien.
Auf dem Seminar haben wir uns sehr gut austauschen können und für mich und Eva war es auch das erste Mal längerer Urlaub, weg vom Projekt. An einem Tag sind wir auch nach Salvador in die Stadt gefahren und uns haben uns dort den historischen Stadtkern angeschaut.
Insgesamt kann ich sagen, habe ich sehr viele super nette Leute kennen gelernt und hoffe, dass ich vielleicht mal noch den ein oder anderen in Brasilien oder vielleicht auch danach in Deutschland besuchen kann. Sei es in Porto Alegre, Vitoria, Sao Paulo oder auf Norderney.
Jetzt befinde ich mich gerade wieder im Bus auf der Rückreise des Seminares, im Moment befinde ich mich mitten in Bahia und habe die ersten 10 Stunden Busfahrt hinter mich gebracht, somit folgen noch etwa weitere 20 Stunden. Doch schon wie bei der Hinfahrt schlafe ich den Großteil der Zeit und kann mich somit super gut in meiner geschaffenen Urlaubslauen halten und mich auf den Carnaval in Rio de Janeiro freuen, der diesen Freitag los gehen wird.
Freitag, 17. Februar 2012
Donnerstag, 9. Februar 2012
23. - 29.01.
Auch diese Woche war wieder das Ferienprogramm in der Cidah, somit habe ich erstmal jeden Morgen gegen acht die Jungs von Casa Renascer abgeholt um sie dann zur Cidah zu bringen. Dort fing dann um neun Uhr das Programm mit einem kleinen Vater Unser und ein zwei Danksagungen an. Das Programm war diese Woche weniger organisiert und somit war immer erst mal ein paar Minuten warten angesagt bis einer der Verantwortlichen eine Spielidee hatte oder eine Idee was man mit den Kindern machen konnte. Somit war auch einer der Programmpunkte Armbänder flechten. Die meisten Kinder wollten es gar nicht lernen sondern einfach nur ein Armband haben und somit wurden Eva, Anna und ich zu Armbandflechtmaschinen um funktioniert. Ja richtig gehört auch ich habe solch eine Feinmotorisch höchst anspruchsvolle Aufgabe erlernt und es sogar geschafft schöne Armbänder zu erstellen. Das ein oder andere Kind hat es sogar dann mit viel Geduld auch gelernt ein Armband zu machen. Neben dieser Aktivität gab es eigentlich immer eine Sportaktivität bis zum Lunch. Danach wurde dann der Pool aufgemacht und nebenher für die Jungs wurde Fußball auf dem Feld gespielt.
Nachmittags war ich normal bei Casa Renascer und bin dort dann immer so bis um 4 oder 5 geblieben. Donnerstagabend sind 2 Jungs abgehauen, jedoch sind die beiden direkt freitagmorgens wieder zurück gekommen. Zusätzlich ist donnerstags noch ein neuer Junge angekommen, der mir das Leben bei Casa Renascer auch nicht wirklich leichter gemacht hat. Er ist 15 Jahre alt und ist auf dem Höhepunkt seiner Pubertät und lässt mich dies auch gerne spüren, so kann es sein, dass er meine Freundin oder direkt auch mal mich beleidigt. Natürlich lässt er sich da auch nicht davon beeinflussen was ich ihm sage oder wie ich ihn versuche zu bestrafen.
Donnerstag und Freitagabend waren wir bei der Kirche, da diese Woche die Woche der Jugend bei der Gemeinde war und es somit jeden Abend ein kleines Programm für die Jugendlichen gab. Freitags hatten dann verschiedene Gruppen etwas vorbereitet, von Tanzstücken über Musikeinlagen und sogar Comedy. Danach sind wir dann gemeinsam noch in die Karaokebar gegangen, um dort ein zwei Bierchen zu trinken und ein paar Lieder zu trällern. In dem gesamten Liedkatalog gibt es nur ein einziges Lied in Englisch … My heart will go on. Also ein wirklicher Klassiker.
Samstags sind Eva, Anna und ich dann nach Rio gefahren um dort zu Saara zu gehen, eine lange Straße, die voll mit Kleider- und Schmuckgeschäften ist. Vor allem gibt es dort auch viel für Rio typische Kleidung. Da es schon das 3. Letzte Wochenende von Anna in Brasilien ist hat sie sich dort dann ordentlich mit Kleidung eingedeckt. Abends ist dann Rachele auch mit zu uns gekommen und da die eigentliche Abendplanung ins Wasser gefallen ist sind wir dann in der Pousada geblieben und haben die von meiner Mutter geschickten Kartenspiele ausgekostet, wie Uno und Halli Galli. Sonntags sind wir dann trotz Regen nach Rio gefahren um dort auf einen Hippiemarkt in Ipanema zu gehen. Nach ein wenig suchen haben wir ihn dann auch gefunden, es gab viele schöne Sachen, vor allem handgemacht und viele Künstlerartikel. Sonntagabend haben wir dann nur noch ruhig ausklingen lassen.
Nachmittags war ich normal bei Casa Renascer und bin dort dann immer so bis um 4 oder 5 geblieben. Donnerstagabend sind 2 Jungs abgehauen, jedoch sind die beiden direkt freitagmorgens wieder zurück gekommen. Zusätzlich ist donnerstags noch ein neuer Junge angekommen, der mir das Leben bei Casa Renascer auch nicht wirklich leichter gemacht hat. Er ist 15 Jahre alt und ist auf dem Höhepunkt seiner Pubertät und lässt mich dies auch gerne spüren, so kann es sein, dass er meine Freundin oder direkt auch mal mich beleidigt. Natürlich lässt er sich da auch nicht davon beeinflussen was ich ihm sage oder wie ich ihn versuche zu bestrafen.
Donnerstag und Freitagabend waren wir bei der Kirche, da diese Woche die Woche der Jugend bei der Gemeinde war und es somit jeden Abend ein kleines Programm für die Jugendlichen gab. Freitags hatten dann verschiedene Gruppen etwas vorbereitet, von Tanzstücken über Musikeinlagen und sogar Comedy. Danach sind wir dann gemeinsam noch in die Karaokebar gegangen, um dort ein zwei Bierchen zu trinken und ein paar Lieder zu trällern. In dem gesamten Liedkatalog gibt es nur ein einziges Lied in Englisch … My heart will go on. Also ein wirklicher Klassiker.
Samstags sind Eva, Anna und ich dann nach Rio gefahren um dort zu Saara zu gehen, eine lange Straße, die voll mit Kleider- und Schmuckgeschäften ist. Vor allem gibt es dort auch viel für Rio typische Kleidung. Da es schon das 3. Letzte Wochenende von Anna in Brasilien ist hat sie sich dort dann ordentlich mit Kleidung eingedeckt. Abends ist dann Rachele auch mit zu uns gekommen und da die eigentliche Abendplanung ins Wasser gefallen ist sind wir dann in der Pousada geblieben und haben die von meiner Mutter geschickten Kartenspiele ausgekostet, wie Uno und Halli Galli. Sonntags sind wir dann trotz Regen nach Rio gefahren um dort auf einen Hippiemarkt in Ipanema zu gehen. Nach ein wenig suchen haben wir ihn dann auch gefunden, es gab viele schöne Sachen, vor allem handgemacht und viele Künstlerartikel. Sonntagabend haben wir dann nur noch ruhig ausklingen lassen.
30.01. - 05.02.
Die letzte Woche Ferienprogramm hat angefangen, doch montags ist es ausgefallen, warum weiß so genau keiner aber naja. Ich bin dann also normal zu Casa Renascer gegangen morgens, doch diesen Tag hat sich mal wieder alles zugespitzt und somit endete es nach einem Stinkefinger während des Vater Unsers und einigen Beschimpfungen darin, dass ich mir gesagt habe, dass es vorerst besser ist nicht mehr zu Casa Renascer zu gehen. Da ich selbst keinen Ausweg mehr gefunden habe wie ich aus diesen sich immer wieder wiederholenden Situationen raus komme. Beim gehen sind mir die kleineren Kinder hinter her gerannt und haben mich gebeten zu bleiben, da sich jedoch die drei ältesten zusammen gegen mich verbunden haben war mir der Ausweg das Haus zu wechseln um einiges angenehmer. Somit bin ich dann schon vormittags zu Casa Esperanca gegangen, um dann dort mit den Kindern zu arbeiten. Angekommen habe ich mit dem Sozialvater geredet und ihm erklärt warum ich da bin. Er konnte mich vollkommen verstehen und sagte, dass die Situation zurzeit bei Casa Renascer wirklich sehr schlimm ist und das die Jungs keinerlei Respekt mehr haben. Bei Epseranca war der Tag sehr ruhig, die Kinder machen auch ihre Witzchen und Späßchen, aber man muss nur einmal sagen, dass man das nicht will oder das es genug ist und sie hören auf. Also so wie man sich das Arbeiten mit Kindern vorstellt. Den gesamten Abend hatte ich dann immer noch so viel Energie und Motivation, dass ich gekocht habe, abgespült, danach Süßes Popcorn gemacht habe, abgespült und dann sogar noch mein Zimmer gefegt habe.
Dienstags habe ich dann wie schon angekündigt die Jungs von Renascer nicht abgeholt sondern bin direkt zu, Ferienprogramm gegangen. Doch als bis um halb 10 immer noch keiner von den Jungs da war haben wir mal bei Casa Renascer angerufen und wenig später die Jungs dann abgeholt. Das Programm war wieder sehr locker aber die Kinder hatten trotzdem viel Spaß. Es stellte sich raus, dass zwei von den größten abgehauen sind und nicht mehr so einfach wieder kommen können, da es schon das zweite Mal war. Somit bin ich dann nachmittags wieder zu Renascer gegangen und es war wirklich viel friedlicher und wieder erträglich dort zu arbeiten. Nachmittags bin ich dann mit Rachele in ein Shoppingzentrum gegangen und habe zwei neue T-Shirts und eine neue kurze Hose für mich ergattert, da alle meine kurzen Hosen sich langsam in zerrissene Lumpen auflösen war das dringen nötig.
Dementsprechend habe ich Mittwochmorgens die Jungs wieder abgeholt und zum Ferienprogramm gebracht. Es verlief alles ganz normal. Nachmittags war ich dann bis zum frühen Abend wieder bei Casa Renascer. Auch Donnerstag und Freitag, die beiden letzten Tage des Ferienprogramms verliefen ganz normal und die Kinder hatten Spaß an den Spielen und natürlich auch am Armbänder machen.
Freitagabends haben wir nichts großartig gemacht, da wir für Samstag, den letzten Samstag von Anni mit uns gemeinsam, großes geplant hatten. Denn Samstag ging es für uns vier in den RIO WATER PLANET wir haben über ein Onlineportal die Eintrittskarten für jeweils 50Reais bekommen, der normale Eintrittspreis liegt bei 120Reais pro Person. Somit sind wir dann Samstagmorgen schon früh mit dem Bus nach Barra gefahren um von dort dann mit dem Taxi zu RIO WATER PLANET zu fahren, nebenbei dem größten Wasserpark Südamerikas. Nach 3 Stunden Reise sind wir dann um 10 angekommen und der Spaß voller Rutschen und Wellenbad konnte los gehen. Es war super schön und hat super viel Spaß gemacht natürlich hatten wir ca. 35Grad und blauen Himmel.
Abends hatten Eva und Ich dann die Abschiedsfeier von Anna geplant, wir konnten sie bei einer Freundin zuhause feiern, um somit keine Probleme mit unseren Mitbewohnern im unteren Stock der Pousada zu bekommen. Die Überraschungsfeier für Anna war ein voller Erfolg, wir hatten alle ihre Freunde eingeladen und somit wurde die ganze Nacht gefeiert, getanzt und getrunken. Sonntags sind Eva und Anna dann mit Jhon und ein paar anderen Leuten von der Kirche nach Rio an den Strand gefahren. Ich war jedoch zu müde und habe es vor gezogen länger zu schlafen und danach anfangen zu packen, da diesen Montag ja schon die Reise zu meinem Zwischenseminar in Salvador losgehen sollte.
Nachmittags bin ich dann trotzdem mit Rachele noch ins Shoppingzentrum gegangen um dort ins Kino zu gehen. Abends spät nachdem ich fertig war mit packen kam Anna dann vom Flughafen wieder, wo sie ihren Bruder abgeholt hatte, der sie für ihre letzte Woche nochmal besuchen kam. Nachts habe ich mich dann noch von ihr verabschiedet und morgens früh um 5 ging es dann los Richtung Busbahnhof Rio um dort um 9:15 dann den Bus nach Salvador zu nehmen. Geplante Fahrtzeit 27Stunden.
Im Moment bin ich gerade mitten in Minas Gerais und habe die ersten 12 Stunden Busfahrt schon hinter mir. Der Bus ist sehr komfortabel, man hat viel Platz und kann sehr gut schlafen. Die Straßen sind in gutem Zustand aber meistens nur 2 Spurig, also entsprechend einer Landstraße. Die Landschaft ist wunderschön und ich bereue es bisher kein bisschen mit dem Bus zu fahren anstatt zu fliegen.
Dienstags habe ich dann wie schon angekündigt die Jungs von Renascer nicht abgeholt sondern bin direkt zu, Ferienprogramm gegangen. Doch als bis um halb 10 immer noch keiner von den Jungs da war haben wir mal bei Casa Renascer angerufen und wenig später die Jungs dann abgeholt. Das Programm war wieder sehr locker aber die Kinder hatten trotzdem viel Spaß. Es stellte sich raus, dass zwei von den größten abgehauen sind und nicht mehr so einfach wieder kommen können, da es schon das zweite Mal war. Somit bin ich dann nachmittags wieder zu Renascer gegangen und es war wirklich viel friedlicher und wieder erträglich dort zu arbeiten. Nachmittags bin ich dann mit Rachele in ein Shoppingzentrum gegangen und habe zwei neue T-Shirts und eine neue kurze Hose für mich ergattert, da alle meine kurzen Hosen sich langsam in zerrissene Lumpen auflösen war das dringen nötig.
Dementsprechend habe ich Mittwochmorgens die Jungs wieder abgeholt und zum Ferienprogramm gebracht. Es verlief alles ganz normal. Nachmittags war ich dann bis zum frühen Abend wieder bei Casa Renascer. Auch Donnerstag und Freitag, die beiden letzten Tage des Ferienprogramms verliefen ganz normal und die Kinder hatten Spaß an den Spielen und natürlich auch am Armbänder machen.
Freitagabends haben wir nichts großartig gemacht, da wir für Samstag, den letzten Samstag von Anni mit uns gemeinsam, großes geplant hatten. Denn Samstag ging es für uns vier in den RIO WATER PLANET wir haben über ein Onlineportal die Eintrittskarten für jeweils 50Reais bekommen, der normale Eintrittspreis liegt bei 120Reais pro Person. Somit sind wir dann Samstagmorgen schon früh mit dem Bus nach Barra gefahren um von dort dann mit dem Taxi zu RIO WATER PLANET zu fahren, nebenbei dem größten Wasserpark Südamerikas. Nach 3 Stunden Reise sind wir dann um 10 angekommen und der Spaß voller Rutschen und Wellenbad konnte los gehen. Es war super schön und hat super viel Spaß gemacht natürlich hatten wir ca. 35Grad und blauen Himmel.
Abends hatten Eva und Ich dann die Abschiedsfeier von Anna geplant, wir konnten sie bei einer Freundin zuhause feiern, um somit keine Probleme mit unseren Mitbewohnern im unteren Stock der Pousada zu bekommen. Die Überraschungsfeier für Anna war ein voller Erfolg, wir hatten alle ihre Freunde eingeladen und somit wurde die ganze Nacht gefeiert, getanzt und getrunken. Sonntags sind Eva und Anna dann mit Jhon und ein paar anderen Leuten von der Kirche nach Rio an den Strand gefahren. Ich war jedoch zu müde und habe es vor gezogen länger zu schlafen und danach anfangen zu packen, da diesen Montag ja schon die Reise zu meinem Zwischenseminar in Salvador losgehen sollte.
Nachmittags bin ich dann trotzdem mit Rachele noch ins Shoppingzentrum gegangen um dort ins Kino zu gehen. Abends spät nachdem ich fertig war mit packen kam Anna dann vom Flughafen wieder, wo sie ihren Bruder abgeholt hatte, der sie für ihre letzte Woche nochmal besuchen kam. Nachts habe ich mich dann noch von ihr verabschiedet und morgens früh um 5 ging es dann los Richtung Busbahnhof Rio um dort um 9:15 dann den Bus nach Salvador zu nehmen. Geplante Fahrtzeit 27Stunden.
Im Moment bin ich gerade mitten in Minas Gerais und habe die ersten 12 Stunden Busfahrt schon hinter mir. Der Bus ist sehr komfortabel, man hat viel Platz und kann sehr gut schlafen. Die Straßen sind in gutem Zustand aber meistens nur 2 Spurig, also entsprechend einer Landstraße. Die Landschaft ist wunderschön und ich bereue es bisher kein bisschen mit dem Bus zu fahren anstatt zu fliegen.
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